Dienstag, 3. September 2013

Ironman 70.3 European Championship Wiesbaden

Und so ist auch die Europameisterschaft über die 70.3 Distanz 2013 Geschichte.
Wir machten uns am Freitag auf den Weg nach Wiesbaden und kamen dort wie erwartet um ca 15.00h an. Zuerst ins Hotel und danach gleich zum Kurhaus zur Anmeldung und kurz auf die Expo.
Auch am Samstag war alles entspannt und ich konnte meine üblichen Vorbereitungen ohne Stress absolvieren. Ich hatte zu dem Zeitpunkt ein echt gutes Gefühl.
Und dann war es auch schon soweit... Race Day... Wohoooo!!!
Zeitig in der Früh ging es mittels Shuttlebus zum Start wo dann auch gleich nach dem letzten Check am Rad auch schon gleich der Schwimmstart erfolgte.
Also rein ins Wasser und ab geht die Post. Nach dem Startschuss verging die Zeit wie im Flug und schon stieg ich mit einer Zeit von 33:14 wieder aus dem Wasser. Wieder 2 min schneller als voriges Jahr obwohl ich diesmal Subjektiv viel lockerer geschwommen bin. Brille runter, Wechselsack geschnappt, rein ins Wechselzelt und raus aus dem Neopren. Alles lief bis dato gut. Schnell aufs Rad und lasset die Aufholjagd beginnen. Von beginn an lief es gut und ich konnte meine angepeilte Leistung laut Power2max gut halten. Bis mich beim ersten Anstieg ein anderer Athlet abdrängte und ich den Randstein streifte und absteigen musste. Kurz alles gecheckt und weiter ging es den Berg hoch. Doch am Ende des Anstiegs bemerkte ich das meine Hinterradbremse schon wieder an der Bremse schliff. Also nochmal absteigen und versuchen es zu reparieren. Minuten vergingen und einige meiner Altersklasse zogen an mir vorbei. Ich drückte die Bremse so gut wie möglich von der Felge weg wobei sie auch danach noch etwas schliff. Mit Wut im Bauch schmiss ich mich wieder aufs Rad und versuchte Schadensbegrenzung zu betreiben.
Mit ca 300 Watt gelang mir das auch zunächst recht gut aber bei km 70 bekam ich Atemschwierigkeiten und merkte dann dass das ein wenig zu viel war da auch die Beine nicht mehr so recht wollten. Mit 2:48:17 war die Zeit für 1450hm dann auch ganz ok obwohl ich mir schon mehr erwartet habe. Nun hieß es nur noch einen Halbmarathon so einigermaßen gut zu Laufen was mit meinen schweren Beinen auch ziemlich schwer wurde. Von Anfang an musste ich kämpfen und mich überwinden ein ordentliches Tempo zu laufen. Die Zeit von der ersten Runde passte so einigermaßen doch die zweite und dritte Runde lief ich gemeinsam mit einem anderem Athleten da ich mir dachte dass die Pace da passt aber dem war nicht so. Das bedeutete dass ich schneller Laufen kann und so lief ich die letzte Runde wieder alleine und siehe da die Pace war wieder ok. Alles im Allem kann man sagen dass dieses Rennen die ein wenig vom Pech verfolgte Saison wiederspiegelt. Mit einer Endzeit von 4:57:00 bin ich in Anbetracht der Umstände jedoch zufrieden. Jetzt geht's in die Off Season zum Kräfte tanken und Planen der Saison 2014. Im November starte ich dann wieder mit der Vorbereitung für 2014 und hoffe einfach mal auf ein besseres Jahr.